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Das 3D-Display verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 18,1 Zoll und schafft eine Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten. Als Grafikkarte kommt eine ATI Radeon VE zum Einsatz. Anwender erhalten eine plastische 3D-Darstellung am SynthaGram in einem Abstand von 60 cm bis zu 15 Meter. Eine aus winzigen Linsen bestehende Frontscheibe des Monitors bricht die vom LCD dargestellten Bildpunkte, um so zwei Bilder gleichzeitig anzeigen zu können. Um ein kontinuierliches Stereobild aus fünf verschiedenen Sichtpositionen zu ermöglichen, werden pro Bild neun perspektivische Ansichten benötigt.
Das spezielle 3D-Stereo-Display soll vor allem Wissenschaftern, Ingenieuren und Medizinern bei ihrer Arbeit helfen. Weitere Einsatzgebiete für den 3D-Schirm sind Schauräume in Museum, die ihren Besuchern eine möglichst realistische Wiedergabe bieten wollen. Systemvoraussetzung für den Bildschirm sind Windows 98/NT/2000 und Me. Im Software-Kit sind alle Plug-Ins enthalten, die notwendig sind, um die entsprechenden Ansichten zu erzeugen. Darunter fallen z.B. 3D Studio Max, ein spezielles Entwicklerkit, Betrachtungsprogramme sowie ein Software-Wrapper für 3D-Ansichten unter OpenGL-Anwendungen. In künftigen Versionen sollen auch Unix und Linux unterstützt werden.
Der Flachbildschirm wird Anfang August weltweit ausgeliefert. Der Retail-Preis wird mit 6.000 Dollar angegeben. StereoGraphics ist nicht der erste Hersteller, der marktreife 3D-Displays im Portfolio hat. Bereits seit Anfang Juli vertreibt Tarox einen autostereoskopischen Flachbildschirm, der auf der Technologie der des Jenaer Unternehmens 4D-Vision basiert.