FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
24. Februar 2003
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Weil er es verstand, in seinen Chansons auch komplexe Zusammenhänge einfach und mit Humor auszudrücken, wurde Mani Mater von den Leuten verstanden und geliebt. In den 30 Jahren, die seit seinm frühen Tod vergangen sind, wurde der Berner Liedermacher zur Legende.

In seinem Dokumentarfilm "Mani Matter - Warum syt dir so truurig?" schildert Friedrich Kappeler das Legben und Wirken des populären Chansonniers im Spannungsfeld zwischen bürgerlicher und künstlerischer Existenz und geht dem Einfluss nach, der bis in die Gegenwart reicht.

Die Gespräche mit der Familie und mit Freunden werden mit zahlreichen Originalaufnahmen von Mani Matter sowie Interpretationen zeitgenössischer Musiker wie Stephan Eicher, Kuno Lauener, Dodo Hug und Polo Hofer angereichert, die ganz unterschiedlich an die Matter-Lieder herangehen.

Der sorgfältig gemachte Dokumentarfilm gibt einen tieferen Einblick in die Person Mani Matters und in die Entstehung seiner Lieder, die von einem hohen sprachlichen Bewusstsein geprägt sind.

Das dokumentarische Bildmaterial ist sehr stimmungsvoll. Der Ton muss mit der einfachen Aufnahmetechnik von damals auskommen. Leider sind auch neuere Aufnahmen von Coverversionen akustisch nicht überzeugend. Ihnen fehlt der klangliche Reichtum und der Druck neuer Aufnahmen.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Hearts in Atlantis
Orginaltitel:
Hearts In Atlantis
Herkunft:
USA
Label:
Warner Home Video
Jahr:
2001
Regie:
Scott Hicks
Darsteller:
Anthony Hopkins, Anton Yelchin, Hope Davis, Mika Boorem, David Morse, Will Rothhaar u.a.
Code:
2
Sprache:
deutsch, englisch, spanisch
Genre:
Drama
Untertitel:
Englisch, Deutsch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Portugiesisch, Hebräisch, Polnisch, Griechisch u.a.
Ausstattung:
Original-Kommentar von Regisseur Scott Hicks, Fotogalerie, Interview mit Anthony Hopkins, Trailer
Bildformat:
2,35:1 – 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 5.1
Bildwertung:
9
Tonwertung:
7
Preis:
34.900000
Bezugsquellen