Davone Audio aus Dänemark vereint dänisches Möbeldesign mit Lautsprechern. Das Modell Grande erinnert mich allerdings mehr an den Lounge-Chair von Eames. Leider konnte man die Schmuckstücke nicht wirklich hören.
Dr. Feickert Analogue präsentierte seine Super-Plattenspieler mit unterschiedlichen Tonarmen in allen denkbaren Ausführungen. Abgebildet das Modell Blackbird 2 mit Reed 3P Tonarm und in Makassar.
Das Grimm Audio LS1 Komplettsystem in Corian-Ausführung wird direkt digital oder analog angesteuert. Eine beeindruckend musikalische und natürliche Vorführung in einem der grössten Vorführräume mit begeistertem Publikum.
Gato Audio aus Norwegen lässt die Zukunft bei Vollverstärkern erahnen. Der souveräne 2 x 250 Watt Schaltverstärker verfügt über digitale und analoge Eingänge (RCA, XLR) und bleibt infolge hoher Leistungseffizienz immer kühl.
Micha Huber demonstrierte mit dem neuen Thales Easy eindrücklich eine deutlich „günstigere“ Variante (ca. 5‘000 CHF) seiner Drehtonarme, die den Spurfehlwinkel kompensieren.
Zero 1 heisst der neue, kompakte und aktive Hornlautsprecher von Avantgarde Acoustic für direkte digitale Ansteuerung. - Beeindruckende Dynamik und packende Lebendigkeit.
Das grösste Devialet System beinhaltet Streaming, Steuerung und 2 x 800 Watt Verstärkung in Doppel-Mono für wirklich jeden mir bekannten Passiv-Lautsprecher.
WIM ist ein Spin-off der Österreichischen WLM Loudspeakers, hier mit ihrem neuen Set aktiver, teilaktiver und passiver Lautsprecher. Beeindruckende Spielfreude und brachiale Dynamik.
Soundkaos präsentierte ihre Wave 40 Lautsprecher in Tonholz mit Stereo-Sub an einer Röhren-Kette von Trafomatic Audio in einem akustisch optimalen Messestand. Die Vorführung beeindruckte mit einnehmendem und wunderbarem Klang.
Die Vorführung von Devialet mit Wilson-Lautsprechern. Überaus kultiviert und feinzeichnend mit Abstrichen bei der Dynamik im Tieftonbereich.
Magico macht bei der Konstruktion ihrer Lautsprecher bekanntlich keine Kompromisse. Das gezeigte Referenzsystem klang bei 2,5 m lichter Höhe ebenso gigantisch, wie es aussieht. Die Wohnraum-Tauglichkeit ist eigentlich nur vom Wohnraum abhängig.
Blumenhofer Acoustics, ein Spezialist für Hornlautsprecher, präsentierte grossartige „Horndynamik“ an einer extrem aufwändigen Röhren-Kette. Die Subwoofer sind ebenfalls gigantisch. Mir gefällt auch das eigenständige Design.
Silbatone Acoustics ist spezialisiert auf extrem seltene Kino-Lautsprecher, die teilweise aus den 1920er Jahren stammen. Die Vorführung hatte gerade bei Opernstimmen etwas Entrückendes und Bewegendes, das sich nur schwer beschreiben lässt. Nostalgie, die zum Nachdenken anregt.
Klangwerk mit den aktiven Ella-Lautsprechern und Subbass-Möbel (noch ein Prototyp) direkt befeuert vom MAN301-Musikserver von Weiss. Elegantes Design mit Anlehnung an Architektur und klanglich sehr überzeugendes, minimalistisch anmutendes Hightech.
Die Tannoy-Vorführung mit Audioquest wirkte ein wenig in sich gekehrt und vermochte nicht über alle Massen zu begeistern. Wenn sie doch nur diesen Vintage-Sound wieder hinbekommen würden. Schliesslich nannte man Lautsprecher in England einst einfach „Tannys“.
Nagra-Elektronik mit Lautsprechern von Verity (Kanada). Ein sehr fein differenzierendes Klangerlebnis mit toller Feindynamik und einer holographischen Klangbühne. Eine sehr gelungene Präsentation.
Die passiven Manger-Standlautsprecher MSSp1 spielten mit Elektronik von Lindemann. Die Music-Book-Reihe integriert Streaming und Verstärkung. Das sehr natürliche, tendenziell sanft anmutende Klangbild überzeugte mich.
Boenicke Audio aus der Schweiz zeigte schlicht und ergreifend, was man mit kleinen Lautsprechern machen kann. Lautsprecher, die akustisch völlig im Raum verschwinden. Man kann sich nicht vorstellen, dass irgendjemand etwas gegen deren Anschaffung einwenden könnte.
Soulution spielte mit Magico absolut souverän mit der kleinen Einschränkung einer etwas erzwungen anmutenden Tieftonwiedergabe. Ich vermute ein Strom-Problem als Ursache, denn die Vorführung in Montreux 2013 überzeugte mich vollends.
Von Mola Mola wird man noch viel hören. Die Makua-Linestage beruht auf einer revolutionären neuen Technologie mit individuell programmierbarer Ansteuerung der Line-, Phono- und DAC-Optionen. Die Kaluga Endstufe arbeitet mit Hypex NCore (2 x 700 W/4 Ohm). Die Zukunft der „klassischen“ Kette?