TESTBERICHT
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Publikationsdatum
29. November 2013
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Mit seinen Abmessungen von 238 x 40 x 180 mm (B/H/T) ist der Qumi Q7 von Vivitek etwas grösser und mit 1400 Gramm auch drei Mal schwerer als seine Vorgänger, bleibt jedoch immer noch genügend kompakt und leicht, um als mobiles Kino überallhin mitgenommen zu werden.

Das neue Topmodell der Qumi-Reihe ist mit schwarzer oder weisser Klavierlack-Oberseite erhältlich. Silberne Seitenteile und dezent angebrachte Bedienelemente verschaffen dem sauber verarbeiteten Gerät einen edlen Auftritt.

Das Festobjektiv der Vorgänger ist einer manuellen 1,1-fachen Zoomlinse mit Fokusregler gewichen. Das vereinfacht die Einstellung auf unterschiedliche Projektionsflächen. Das Projektionsverhältnis, also die Breite des Bildes im Verhältnis zum Abstand der Leinwand, liegt bei 1,30 – 1,43:1, die minimal und maximal mögliche Bilddiagonale zwischen 76 und 271 cm.

Spiegelndes Innenleben

Der Qumi Q7 nutzt als Lichtquelle anstelle einer UHP-Lampe Leuchtdioden (LEDs). Sie benötigen weniger Kühlung und besitzen eine längere Lebensdauer, also ideal für Pocket-Beamer. Die Qumi-LEDs halten gemäss Hersteller etwa 30'000, herkömmliche Projektorlampen nur rund 4000 Stunden.

Die Bilderzeugung übernimmt wie bei den Vorgängern die HD Pico DLP-Technik der Firma Texas Instruments, wurde jedoch „aufgebohrt“ und bietet gegenüber dem Modell Q5 eine um 300 Lumen höhere Lichtstärke von 800 ANSI-Lumen. Das Kontrastverhältnis wurde mit 30'000:1 gar verdreifacht. Geblieben sind die systembedingt fixe WXGA-Auflösung von 1280 x 800 Pixel, die 24 Bit Farbtiefe mit 16,7 Millionen Farben sowie das native Seitenverhältnis von 16:10, das 4:3 und 16:9 kompatibel ist. Dadurch ist der Q7 HD-Ready, also tauglich für das „kleine“ HD-Format von 1280 x 720 Pixel.

DLP steht für „Digital Light Processing“ und basiert auf einem elektronischen Bauelement mit Mikrospiegeln - dem sogenannten DMD-Chip (DMD = Digital Micro Mirror Device). Die Weiterentwicklung zur DLP Pico-Projektionstechnik ermöglichte erst den Bau kompakter und dennoch lichtstarker Beamer wie den Q7.

Als 3D-fähiger DLP-Projektor unterstützt das Gerät neben 2D-zu-3D-Wandlung auch DLP-Link-3D- oder herkömmliches IR-3D. Mit der integrierten DLP-Link-3D Synchronisierung hat die 3D-Brille eine Verbindung mit dem Projektor, ohne spezielle Sender oder Übertragungsgeräte Dritter. Selbst wer keine 3D-fähige Grafikkarte besitzt, kann dank der „3D Direct“ Möglichkeit des Q7 einen Computer als Abspielgerät nutzen.

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