TESTBERICHT
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Test Marshall Kilburn: Der goldene Schnitt

Mit dem Kilburn ist Marshall der goldene Schnitt gelungen. Die Proportionen sind perfekt und am feschen Tragband getragen, hängt er balanciert an der Hand.Mit dem Kilburn ist Marshall der goldene Schnitt gelungen. Die Proportionen sind perfekt und am feschen Tragband getragen, hängt er balanciert an der Hand.

Der Kilburn ist die portable Version und natürlich nicht so mobil wie der Stockwell. Das heisst, man kann ihn tragen und wenn man damit durch die Badi schlendert, dann liessen sich vielleicht ein paar Zusatzpunkte, die nichts mit Musik zu tun haben, damit gewinnen. Je nach der Qualität des Tattoos auf dem Arm vielleicht...

Die Proportionen sind ausnehmend gut gelungen. Die Verarbeitung ist aufwendig mit der rigiden Stoffbespannung und der goldenen Bordüre. Das Gehäuse ist massiv, vielleicht sogar aus Holz mit Kunstleder bezogen und trefflich ausgeführt. Das Netzteil findet im Gehäuse Platz, und daher braucht man nur ein Stromkabel, um den Akku alle 20 Stunden aufzuladen. Beim Aufladen muss das Gerät aber eingeschaltet sein, sonst lädt es nicht. Das ist etwas ungewöhnlich.

Der Kilburn erzeugt einen respektablen Schalldruck von 100 dB/1 Meter und kann analog (Mini Jack) oder natürlich mit Bluetooth angesteuert werden. Er verfügt über einen Basstreiber und zwei Hochton-Systeme.

Der Sound

Oh, klingt der gut. Ausgewogener als der Stockwell mit einem schönen Bassfundament und einer betörenden Stimmwiedergabe. Es gibt ein Plus an Nuancen zu erfahren, und er wirkt etwas pfundiger und knackiger. Man spürt ein Gehäusevolumen und kaum Vibrationen. Auch draussen kann man damit Gas geben, wenn man ihn zum Beispiel an der Hauswand platziert. Das ist eine feine Sache.

Die Regler ragen beim Kilburn nur wenig über die obere Grenzfläche hinaus.Die Regler ragen beim Kilburn nur wenig über die obere Grenzfläche hinaus.