Audio Note Cobra
Test: All-inclusive-Paket von Audio Note
Peter Qvortrup, der Gründer von Audio Note (UK) ist einer der bekanntesten Namen im Audio-High-End-Geschäft. Qvortrup vertrieb in den 90er-Jahren die Marke Kondo der japanischen Firma Audio Note Japan, bis er sich Ende der 90er-Jahre den Brand Audio Note UK als eigenständigen Brand weltweit aufgebaut hat. Audio Note Japan wurde von Hiroyasu Kondo 1978 gegründet. Der Ruf von Kondo ist bis heute legendär!

Beide Firmen, Audio Note JP und Audio Note UK operieren seit 2000 komplett eigenständig. Beide Firmen haben in ihrer Produktepalette Röhren-basierte Audiokomponenten und Kabel, AN UK stellt zusätzlich auch noch Lautsprecher her. Interessanterweise existieren gewisse Modelle mit demselben Namen – zum Beispiel der legendäre Ongaku-Vollverstärker in einer Version von AN JP und einer von AN UK. Spannend!

Audio Note (UK) firmiert in Partridge Green, wenige Meilen von Brighton und London entfernt. Das Unternehmen ist in den nun fast 30 Jahren zum weltweit grössten Vollsortiment-Anbieter herangewachsen, dessen Produkte ausschliesslich auf Röhrentechnologie basieren. Im Sortiment findet sich also alles, was sich der Röhren-Gourmet wünschen kann. Einzig Streamer findet man im Audio-Note-Sortiment vergebens, da muss man sich anderswo umschauen. Der bekannte 3-Motor-Plattenspieler ist zum Beispiel legendär, ebenso die höchst effizienten Lautsprecher, die – egal welcher Grösse – konsequent das 2-Weg-Prinzip durch alles Preisklassen zelebrieren.

Wir testeten den jüngsten Spross aus dem Hause Audio Note (UK), den Cobra-Vollverstärker. Seit gut 15 Jahren vertreibt Charly Baggenstos mit seiner Firma Ouïr Ton & Technik die Preziosen aus Partridge Green erfolgreich in der Schweiz. Ouïr Ton & Technik, im malerischen Ibach am Fusse der beiden Mythen gelegen, ist ein kleines und feines Mekka für Audiophile aus der ganzen Schweiz und aus dem nahen Ausland. Neben Audio Note (UK) vertreibt Baggenstos Geräte der Marke EAR-Yoshino, J.C. Verdier und Loricraft. Zusätzlich im Verkaufssortiment finden sich Abtaster von Ortofon, London Decca und Grado sowie Kabel von Vovox. Nicht nur Vinyl- und Röhrenfans kommen bei Ouïr Ton & Technik auf ihre Kosten, sondern auch audiophile Feinschmecker, die das Besondere suchen. In Charly Baggenstos' Laden sind nämlich viele Raritäten zu entdecken.

Audio Note UK – die Philosophie
Bevor wir uns auf den Cobra stürzen, möchte ich Sie gerne in die Welt von Audio Note (UK) entführen. Wie eingangs erwähnt, schwimmt Audio Note (UK) nicht im High-End-Mainstream. Audio-Note-Geräte folgen schon mal optisch und bedienungsmässig nicht den aktuellen Trends. Vergessen Sie Roon, sonstige Integrationen und Apps, High-Res-DACs und in den meisten Fällen eben auch eine Fernbedienung.
Audio Note (UK) verfolgt also ziemlich konsequent eine konträre Strategie zu vielen anderen Herstellern – Äusserlichkeiten, Bedienungskomfort und Ausstattung müssen sich dem Klang unterordnen, egal, welches Preisschild daran hängt. Viele Teile und speziell die Transformatoren werden selbst produziert. Die Einsteigergeräte verwenden Kupfer in Leitern, Trafos und Übertrager, die teureren verwenden statt Kupfer reines Silber. Kommen wir also zu einer weiteren Besonderheit von Audio Note (UK): Alle Geräte werden in Levels klassifiziert, von 0 bis 5. Der hier getestete Cobra-Verstärker wird auf Level 1 eingestuft. Man darf sagen, dass wohl die Level-1-Geräte für die meisten AN-Aficionados aufgrund des vorteilhaften Preis-Leistungs-Verhältnisses quasi eine Einstiegsdroge sind.
Qvortrup ist der Meinung, dass seine Geräte nur in einer Audio-Note-Kette inklusive Kabel ihr wirkliches Potenzial zeigen können. Da wird der Kette-Gedanke mal zu Ende gedacht! Kleiner englischer Scherz am Rande: Audio Note (UK) klassiert Transistor-Verstärker generell als Level «minus 1 oder minus 2». Eine Angabe, die halt dem typisch britischen Humor eines Herstellers entspricht, für den es ausser Röhren nichts Taugliches gibt.

Lange bevor sich die audiophile Welt (wieder) den glimmenden Kolben zuwandte, haben Peter Qvortrup und sein Chefentwickler Andy Grove, der immerhin seit 1994 in den Diensten Qvortrups steht, die Schaltungen rund um die Elektronenröhre bis zur Perfektion gebracht.
Alle kritischen Komponenten entwickelt und produziert Audio Note (UK) selber und fertigt sie wenn möglich auch inhouse. So etwa die nichtmagnetischen Tantalwiderstände, die AN-Folienkondensatoren und die digitalen Transformatoren sowie die klanglich überaus wichtigen Ausgangsübertrager.
Allfällige Lieferanten werden mit strengsten Qualitätsanforderungen fast in den Wahnsinn getrieben. Wenn nötig, kann es dann auch passieren, dass Herr Qvortrup die Lieferantenfirma auch grad aufkauft, weil diese einen lebenswichtigen Kondensator nicht mehr produzieren will, nur, um die vertikale Lieferkette qualitativ und quantitativ sicherzustellen. Oder Audio Note (UK) hamstert gewisse non-oversampling-DAC-Chips oder professionelle CD-Laufwerke, um die Ersatzteil-Versorgung für die nächsten 30 Jahre sicherzustellen.

In der AN-Philosophie muss sich die Technik dem Klang unterordnen – und auch hier schwimmt die Truppe von Peter Qvortrup nicht im High-End-Mainstream. AN will den emotionalen, natürlichen Sound produzieren – quasi ein ganzheitliches Musikerlebnis schaffen. Wenn Sie jetzt noch tiefer in die Audio-Note-Welt eintauchen möchten, gibt es einige ausführliche YouTube-Videos – oder Sie nehmen den Weg nach Ibach unter die Räder. Nur selbst hören macht klug!
Als Konsequenz dieser speziellen Philosophie hat sich um Audio Note ein Kult oder schon fast eine Religion entwickelt. Entweder wird man Teil dieses Kults oder man kann nichts damit anfangen. Tatsächlich gibt es einige Audio-Note-Jünger in meinem Umfeld. Diese pilgern nur zu gerne nach Ibach. Charly Baggenstos als AN-Guru zu betiteln, liegt mir aber wirklich fern. Er hat ja noch andere interessante Marken am Start und er sieht das ganze wohl entspannter als viele seiner Jünger ... äääh Kunden. Einzig aus seiner Vorliebe für Schallplatten und Röhrengeräte im Allgemeinen macht er kein Geheimnis.
So, genug zum Audio-Note-Kult, hin zum Cobra!
Das Testobjekt
Der neue AN-Vollverstärker Cobra ist erst seit kurzem auf dem Markt und hat, dank Charly Baggenstos, schon einige Liebhaber gefunden. Mein Test-Setup war spannend, denn zufällig warteten zwei AN-E LX HE Signature auf einen geeigneten Spielpartner. Ganz nach der Maxime vom Mastermind Qvortrup, dass AN-Geräte am besten in einer AN-Kette funktionieren. Die grossen Zweiweger haben unglaubliche 98 dB Wirkungsgrad und sollten für den Cobra somit eine leichte Last darstellen, ein Klacks! Die beiden Frequenzweichen dieser High-End-Lautsprecher sind ausgelagert, die Verkabelung dienten AN-Lexus-Kupferkabel.
Beginnen wir mit den nüchternen Fakten. Der Audio Note (UK) Cobra ist ein integrierter Class-A-Röhrenverstärker mit 4 EL34-Pentoden im Push-Pull-Modus. Er leistet 28 Watt pro Kanal. Als Premiere (für Audio Note) ist der Digital/Analog-Wandler gleich eingebaut. Der Cobra verfügt über drei analoge Cinch-Eingänge und 3 Digital-Eingänge: USB/Toslink und Koax. Konstruiert wurde der Cobra vom Chef-Entwickler Andy Grove, der in den 1990er-Jahren auch den ersten Level-1-Vollverstärker, den OTO, konzipiert hat.

Noch ein Wort zur verwendeten EL34-Röhre: Auch das ist ein Novum bei AN. Peter Qvortrup und Andy Grove setzen in der Regel auf Röhren wie die 6L6G oder die 300B oder auf 211er bei den Trioden. Die EL34-Pentode ist weit verbreitet, robust und wird heute noch in grosser Stückzahlen gefertigt. Daher gibt es EL34-Geräte wie Sand am Meer. Allerdings ist die Schaltung das A und O beim Befeuern dieser Pentode. Und in dieser Domäne ist Andy Grove ein Zauberer.
Der Cobra wird mit Electro-Harmonix-Röhren ausgeliefert. Diese könnten allenfalls noch etwas Luft nach oben haben. In den einschlägigen Foren wird die EL34 von Sophia Electric als heisser Tipp gehandelt, vier gemachte Grade-A-Tubes kosten dann schon mal CHF 600.
Look and feel
Das Pult-Design der Cobra hat seinen eigenen Reiz. Der Verstärker ist tiefer als breit. Mit diesem Design orientiert er sich an den Überflieger innerhalb der AN-Hierarchie, dem (Kupfer-) «Jinro»-Verstärker – als Level-3-Geräte eingestuft – oder dem Silberjungen: dem legendären «Ongaku», der auf dem Level-5-Nonplusultra thront. Das matte Schwarz hat wirklich einen Stealth-Look und der Cobra hat etwas von einem Raptor-Kampfflieger. Nur die Röhren passen dann halt nicht ganz zum futuristischen Industrie-Look. Röhre trifft also auf Tarnkappen-Design, was für eine Ironie.
Charly Baggenstos fand das matt-schwarze Gehäuse anscheinend dann doch etwas eintönig und so entschloss er sich, das Gehäuse farbig spritzen zu lassen. Der Kunde kann also bei Ouïr die spezielle Swiss-Edition-Version des Cobra bestellen und kommt so zu einem farblich einmaligen und personalisierten Gerät. Diese Idee finde ich einfach originell und Swissness liegt sowieso wieder im Trend!

Wer ein Röhrengerät sein Eigen nennt, dem ist klar, dass diese Wärme abstrahlen. Wenn sie im Class-A-Modus laufen sowieso, also nix von wegen Stealth Design! Daher sollte der stolze Besitzer immer schön für Umluft sorgen. Oberhalb der Röhren sind Tablare und ähnliches tabu. Oder sie benötigen einen Mindest-Abstand von 30 luft-umfächelten Zentimetern. Die vier im Testgerät verwendeten EL34-Röhren stammen von Elektro Harmonix, die beiden Doppeltrioden-Röhren 6AU6 und die zwei Treiberpentoden 5670 sind von General Electric in der JAN-Version (Joint Army Navy). Qvortrup ist der Meinung, dass seine Produkte schon mit den Standardröhren gut klingen. Hardcore-Röhrenfans mögen das «Tube Rolling» allerdings sehr; und so ist «Röhren rollen» (das Experimentieren mit verschieden Röhrentypen) von verschiedenen Herstellern ein äusserst beliebtes Thema in den entsprechenden Foren. Es ist ja auch reizvoll sein Schätzchen noch nach dem eigenen Geschmack zu tunen.
Die Cobra-Vorderseite gibt sich aufgeräumt. Ausser den beiden Drehknöpfen, dem Quellen-Wahlknopf links und dem Lautstärkeregler rechts gibts nichts zu sehen oder zu spielen.
Die Rückseite ist gut belegt. Die AN setzt bei den drei Pärchen Cinch-Buchsen auf versilberte Versionen, zudem gibt es für allfällige Brumm-Probleme eine Erdungsklemme. Clever! Ein harter Netzschalter, eine Netzkabel-Buchse sowie die Lautsprecherterminals komplettieren die Ausstattung rückseitig. Da AN viel Wert auf kurze Signalwege legt, sind die Schalter nicht da, wo sie gut zu bedienen sind, sondern da, wo sie kurze Signalwege ermöglichen, also eben hinten. Die Fernbedienung ist von der einfachen Sorte, aber allein die Tatsache, dass ein AN-Gerät überhaupt eine Fernbedienung hat, ist schon mal ein Quantensprung bezüglich Bedienbarkeit. AN hat bisher aus klanglichen Gründen auf motorisierte Lautstärkepotis grundsätzlich verzichtet.

Höreindrücke
Röhrengeräte haben ja schon bei der Inbetriebnahme mit dem korrekten Einstecken der Glaskolben einen speziellen Charme. Mir gefällt dieses Ritual. Wenn nach der Verkabelung mit dem Streamer und den Lautsprechern dann die Röhren glühen, kann der Musikspass schon losgehen. Beim Einstecken der Röhren kann man eigentlich nicht viel falsch machen, sie können ja nicht wirklich komplett falsch eingesteckt werden. Trotzdem ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt und man sollte die Röhren nur mit einem feinen Tüchlein oder mit feinen Stoff-Handschuhen anfassen.
Das Gerät war frisch ab Fabrik. Es musste, oder besser gesagt: durfte sich bei mir noch einspielen, was ein Vergnügen war, denn der Cobra klang schon out-of-the-box sehr leichtfüssig! Nach einigen Tagen einspielen und akklimatisieren wollte ich es wissen: Mein Streamer bediente den eingebauten Digital/Analog-Wandler, ein frischer Espresso war vor mir und meine Qobuz-Playlist war aufgelegt.
Session 1
Beim ersten Hörtest versuchte ich mich auf den «Röhrensound» zu konzentrieren. Ich begann es ruhig anzugehen, Till Brönner schmeichelte mit «Oceana» zwar meinen Hörgängen, aber es war ziemlich schnell klar: Der Cobra ist kein Schmeichler! Die Trompete von Brönner hatte den typisch metallischen Klang und die Anblase-Geräusche kamen extrem realistisch rüber. Dann wechselte ich in die Populärklassik-Abteilung zum berühmten Triumpfmarsch aus «Aida» von G. Verdi. Auch da schmetterten die Bläser das Intro in meine Wohnung – Gänsehaut pur. Bitte nochmals – dieses Mal noch lauter. Dank der Fernbedienung konnte ich sitzen bleiben. Oh mein Gott, hoffentlich reklamieren meine Nachbarn jetzt nicht!
Wieder zurück zum Jazz und zu Marcus Miller. Sein cooler Jazz Style mit dem charakteristischen Elektrobass ist ja schon legendär. Die kurze «Intro Duction» auf dem Album «Silver Rain» gab einen Vorgeschmack. Auch hier kam der Bass mit richtigem Groove, Tempo und Slam. Der Bass war sehnig, austrainiert, kein Gramm Fett, also schnell und präzise, mit einem Hauch Röhre. Der letzte Druck eines Transistorverstärkers war natürlich nicht da. Aber Peter Qvortrup bedient diese Fraktion von High-End-Fans eh nicht. Sie wissen ja inzwischen: von wegen organischem, natürlichem AN-Sound und so!
Der Audio Note Cobra mag mit guten Netzkabel gefüttert werden. Ein gerade bei mir befindliches Über-Stromkabel hat den Cobra regelrecht beflügelt. Beim Netzkabel zu sparen, ist also definitiv die falsche Strategie und auch hier bietet Audio Note für jeden Geldbeutel das entsprechende Stromkabel an: Kupfer bei den Einsteigermodellen, Silber bei den Topmodellen. Echte Audio-Note-Jünger verzichten auf Stromfilter, also auch da folgt AN nicht dem Mainstream.

Session 2
Jetzt wollte ich hören, was der Cobra an einem Lautsprecher mit weniger Wirkungsgrad macht. 88 dB, um präzise zu sein. Nach dem Kabelumstecken musste es der Electro Sound des Produzenten William Orbit sein. Sein unglaublich spannender, vielseitiger Electro Sound stellt hohe Anforderungen an jeden Verstärker, aber auch die Räumlichkeit kommt nicht zu kurz, wenn das Equipment stimmt. Was die Wenigsten wissen: William Orbit hat drei Madonna-Alben produziert und kam so in den 90er-Jahren ins Rampenlicht des Massenpublikums.
«Strange Cargo» ist aus meiner Sicht sein Meisterwerk und ist zudem auch hervorragend aufgenommen. Auf «Strange Cargo III» wollte ich mit dem treibenden Stück «Into the Paradise» den Cobra aus seinen Reserven locken. Und tatsächlich, ich konnte ihn fordern. Die gelieferten 28 Röhrenwatt kamen an ihr Leistungslimit. Röhrenverstärker benehmen sich ja Gott sei Dank an ihrer Leistungsgrenze gnädig und produzieren harmonische Verzerrungen – ganz im Gegensatz zu ihren Transistorkollegen.
Lautsprecher mit 90 dB oder mehr Wirkungsgrad sind für einen 28-Watt-Röhrenverstärker ganz einfach die bessere Wahl. Bei den hauseigenen AN-Lautsprechern gibt’s ja immer mindestens 90 dB Wirkungsgrad und so ist man innerhalb des «Audio-Note-Ökosystems» frei in der Wahl. Nur die eigenen finanziellen Möglichkeiten limitieren leider den Musikliebhaber in seiner Auswahl.

Fazit
Röhrengeräte haben ja den Ruf, eher Klangschmeichler oder Weichzeichner zu sein. Tja, gerade im Fall des Cobra stimmt genau dieses Vorurteil gar nicht. Im Blindtest hätte ich genau hinhören müssen, um herauszufinden, zu welcher Sorte Verstärker er gehört. Ich konnte ihn mit verschiedenen Quellen hören, mit dem internen Wandler oder über einen externen Digital/Analog-Wandler. Der eingebaute DAC spielt in etwa in der CHF-2000-Liga, und wer noch mehr will, muss tiefer in die Tasche greifen und auch noch ein sehr gutes Cinch-Kabel dazulegen. Insofern ist der AN Cobra mit einem Verkaufspreis von CHF 5000 preiswert und der Preis-Leistungs-Sieger im AN-Sortiment!
Der AN Cobra ist somit der ideale Verstärker für Audiophile, die bisher mit Transistor- oder Digitalverstärken gehört haben und mal einen Röhrenverstärker ausprobieren wollen – mit dem Risiko, in das Röhren-Lager wechseln zu müssen. Diese Einschätzung hat übrigens auch Charly Baggenstos geteilt, als ich das Testgerät wieder nach Ibach zurückbrachte. Ein Hardcore-Röhrenfan wird wohl eher bei den grösseren und notabene auch teureren Brüdern des Cobra, namentlich dem Soro, Meishu Tonmeister und Jinro oder wie sie alle heissen, glücklich werden. Aber Achtung: Röhrensucht-Gefahr besteht bei AN-Geräten so oder so!
- neutraler, dynamischer Klang
- Class-A-Klang-Charakter mit relativ grossen Reserven
- Optisch interessant und exklusiv in verschiedenen Gehäusefarben bestellbar
- Röhrentypen sind geläufig und in grosser Auswahl erhältlich
Onlinelink:
https://avguide.ch/testbericht/test-all-inclusive-paket-von-audio-note-audio-note-cobra