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Reiter, Surfer und Ballerina

Kurztest Panasonic G9: Die Lumix für Profis

Publiziert am 11. November 2017 - Hanspeter Frei
Setzt Profi-Massstäbe: Die Lumix DC-G9 ist das neuste Flaggschiff der Lumix-G-DSLM-Kameras von Panasonic und bietet High-End-Leistung für professionelle Fotografen und Foto-Enthusiasten.Setzt Profi-Massstäbe: Die Lumix DC-G9 ist das neuste Flaggschiff der Lumix-G-DSLM-Kameras von Panasonic und bietet High-End-Leistung für professionelle Fotografen und Foto-Enthusiasten.

Die dritte Welle schaffte es. Die Journalisten am Strand rennen mit Testkameras und Fototaschen in ihren Händen Richtung trockener Boden. Nicht allen gelingt es rechtzeitig. Einige Kameras und Presseleute kriegen eine gehörige Ladung Sand und Salzwasser ab. So genau wollten wir es mit der Wetterfestigkeit der neuen Lumix G9 eigentlich gar nicht wissen.

Beim Digital-Imaging-Seminar in der Nähe von Lissabon präsentierte Panasonic sein neues Micro-FourThirds-Spitzenmodell im Bereich der spiegellosen Systemkameras (DSLM). Mit ihren vielfältigen Aufnahmefunktionen, extrem schnellen Reaktionszeiten und solider, kompakter Bauweise empfiehlt sich die Lumix DC-G9 besonders für Reportage-, Action-, Sport- und Wildlife-Fotografie.

Ausgestattet mit einem 20,3-Megapixel-Digital-Live-MOS-Sensor ohne Tiefpassfilter erreicht das neue Foto-Topmodell dank verbesserter Auflösung, Gradation und Farbwiedergabe laut Hersteller die bisher höchste Bildqualität aller Lumix-Kameras. Ein neuer Hochauflösungsmodus ermöglicht zudem 80-Megapixel-Fotos im JPEG- und RAW-Format.

Der deutlich verbesserte Body-I.S. (Bildstabilisator) der Lumix G9 erlaubt gemäss Panasonic um bis zu 6,5 EV-Stufen längere Belichtungszeiten aus freier Hand. Ermöglicht wird dies durch eine noch genauere Analyse des Verwackelns bei verschiedenen Aufnahmebedingungen. Dabei werden nicht nur vom Gyrosensor, sondern zusätzlich auch vom Bildsensor und einem Beschleunigungssensor erfasste Informationen genutzt.

Der schnelle, präzise Autofokus mit DFD-Technologie erreicht mit 0,04s die schnellste AF-Geschwindigkeit einer Kamera ihres Typs. Mit seiner hohen Tracking-Performance bietet der Autofokus zudem beste Voraussetzungen für eine zielsichere Motivverfolgung.

Die Lumix G9 liefert mit 20 Bildern pro Sekunde und kontinuierlichem Autofokus oder mit schnellen 60 Bildern pro Sekunde und Einzel-AF in voller 20,3-Megapixel-Auflösung laut Panasonic die schnellsten Bildserien in der Klasse der DSLM-Kameras. Zusätzlich zur normalen Serienbildaufnahme stehen bei Bedarf die 6K/4K-Fotofunktionen zur Verfügung.

Galoppierende Pferde am Strand und wagemutige Surfer draussen in den Wellen am Guincho Surf Beach im Sintra-Cascais-Naturpark boten ideale Motive, um den Autofokus und die Serienbild-Funktion der Lumix G9 auf die Probe zu stellen. Auch das neue Objektiv Leica DG Elmarit 200mm kam fleissig zum Einsatz und stellte Ross und Reiter mit seiner F2.8-Lichtstärke gekonnt vor den Wellen frei.

Mit der ausserordentlich starken Vergrösserung von ca. 1,66x (entspricht 0,83x bei 35mm KB) verfügt die Lumix G9 zudem über den grössten Sucher ihrer Klasse. Dabei arbeitet das Sucherbild bei Highspeed-Serienbelichtungen ohne Dunkelphasen. Ein Nacht-Modus und eine AF-Punkt-Lupenfunktion sind ebenfalls integriert.

Erstmals bei einer Lumix-Kamera ist darüber hinaus ein grosses, beleuchtbares Status-Display oben auf dem Gehäuse zur schnelleren Kamerakontrolle und einfachen Umgewöhnung für DSLR-Umsteiger integriert. Die Bildkontrolle auf der Kamerarückseite erfolgt über einen dreh- und schwenkbaren 7,5-cm-LCD-Monitor im Seitenverhältnis 3:2 mit hochauflösenden 1,04 Millionen Bildpunkten.

Zum Speichern der Bilder ist die Lumix G9 mit Doppel-SD-Kartenlaufwerk für schnelle UHS-II-Karten ausgestattet. Die beiden Laufwerke können mit verschiedenen Speicheroptionen belegt werden. Dank USB-Auflademöglichkeit ist die Kamera zudem unabhängig von einem festen Stromnetz. So sind längere Foto-Sessions etwa im Studio kein Problem.

Um auch unter widrigsten Aufnahmebedingungen beste Ergebnisse zu liefern, bestehen Front- und Rückrahmen des Gehäuses der Lumix G9 aus Magnesiumlegierung. Darüber hinaus zeichnet sich die G9 durch eine staub- und spritzwassergeschützte Konstruktion aus und ist frostsicher bis minus 10 Grad Celsius.

Unsere Testkameras waren nach einer kurzen Trocknungspause jedenfalls wieder einsatzbereit. Ich bin mir nicht so sicher, ob dies auch für alle Pressekollegen zutraf. Es hatten einige noch nasse Füsse und Sand in ihren Fototaschen bei der Weiterfahrt. Diese führte uns schliesslich zu einer prächtigen, weitläufigen Villa, wunderbar am Atlantik gelegen, wo uns professionell geschminkte Models mit sehr buntem Outfit zum Foto-Shooting erwarteten. Dabei konnten wir uns von der Bildqualität und Farbtreue der neuen Kamera ein gutes Bild machen.

Mit der Lumix G9 wurde die hervorragende Bildqualität der Lumix GH5 noch weiter verbessert. Damit erzielt das neue Spitzenmodell gemäss Hersteller die beste Bildqualität aller bisherigen Lumix-G-DSLM-Kameras. Der 20,3-Megapixel-Digital-Live-MOS-Sensor ohne Tiefpassfilter bringt die Leistung der Objektive dabei optimal zur Geltung.

Der Venus-Engine-Bildprozessor liefert mit seiner Multipixel-Luminanz-Analyse und intelligenten Detailverarbeitung ebenso detailreiche, differenzierte und natürliche Bilder. Eine optimale Gradationseinstellung, abgestimmt auf die Charakteristik des Sensors, sorgt für einen grösseren Dynamikbereich mit gleichmässiger Gradation. Die Anti-Reflex-Beschichtung des Sensors minimiert zudem Geisterbilder und Reflexe.

Eine dreidimensional abgestimmte Farbanalyse erkennt nicht nur Farbton und Sättigung, sondern auch Helligkeit. Auf diese Weise gewährleistet die Lumix G9 eine optimale Farbwiedergabe mit hoher Sättigung in dunklen wie hellen Bildbereichen. So wird vor allem die Durchzeichnung des Himmels oder der menschlichen Haut verbessert. Eine fein abgestimmte Hochpräzisions-Multiprozess-Rauschminderung unterdrückt effektiv störendes Rauschen bei Erhalt feiner Bilddetails. Die Folge sind natürliche Texturen und präzise Details selbst bei Aufnahmen mit mittlerer bis hoher Empfindlichkeit.

Achtzig Megapixel per Pixel-Shift

Eine Wand der Villa war mit vielen unterschiedlichen Malutensilien und filigranen Sammlerobjekten belegt. Damit forderte uns Panasonic zum Fotografieren im neuen High-Resolution-Modus auf. Die Kamera wurde aufs Stativ montiert und das entsprechende Aufnahmemenü eingestellt.

Im High-Resolution-Modus lassen sich per Pixel-Shift Fotos mit einer Auflösung von 80 Megapixeln (10'368 x 7776 Bildpunkte) erzeugen. Dazu fasst die Kamera acht aufeinanderfolgende Bilder mit minimaler Sensorverschiebung zu einem Foto höherer Auflösung zusammen. Dieses kann nicht nur im JPEG-, sondern auch im RAW-Format direkt in der Kamera gespeichert werden.

Der hochauflösende Foto-Modus eignet sich ideal für statische Objekte und Landschaftsaufnahmen vom Stativ. Ein 80-Megapixel-Bild belegt als JPEG-Datei rund 25 Megabyte.

Ruhige Aufnahmen aus der Hand

Kombinierter Bildentwackler: Die Lumix G9 ermöglicht dank 5-Achsen-Dual-Stabilisator längere Verschlusszeiten beim Fotografieren und Filmen ohne Stativeinsatz.Kombinierter Bildentwackler: Die Lumix G9 ermöglicht dank 5-Achsen-Dual-Stabilisator längere Verschlusszeiten beim Fotografieren und Filmen ohne Stativeinsatz.

Um mit noch längeren Belichtungszeiten stabile Freihand-Aufnahmen zu ermöglichen, hat Panasonic den Body-I.S. (Gehäuse-Bildstabilisator) der Lumix G9 weiter perfektioniert. Ein neu entwickelter Algorithmus erfasst die Bewegungsinformationen nicht nur von einem Gyrosensor, sondern zudem auch vom Bildsensor und einem Beschleunigungssensor. Dies ermöglicht das genauere Erkennen von Verwacklungen und deren Kompensation. Vor allem Bewegungen mit einer charakteristisch niedrigen Frequenz werden noch wirkungsvoller unterdrückt.

Durch die Kombination von B.I.S. (Body Image Stabilizer, 5-Achsen) und O.I.S. (Optischer Bildstabilisator, 2-Achsen) kompensiert der 5-Achsen-Dual-I.S. der Lumix G9 stärkere Bewegungen als konventionelle Systeme und erlaubt um bis zu 6,5 EV-Stufen längere Verschlusszeiten bei Aufnahmen aus freier Hand. Der Dual-I.S. funktioniert sowohl bei Foto- als auch bei Filmaufnahmen, einschliesslich 4K Video. Die kamerainterne Bildstabilisierung kompensiert zudem Kamerabewegungen bei Objektiven ohne O.I.S. (z. B. Cine-Objektiven).

Die DFD-Technologie (Depth From Defocus) berechnet die Entfernung zum Motiv, indem sie zwei Bilder mit unterschiedlicher Defokussierung auswertet und zugleich die optischen Kenndaten des aktuellen Objektivs abruft. Panasonic hat das Zusammenspiel von Kontrast-AF und DFD-Technologie für die Lumix G9 mit einer beschleunigten Sensorauslesung mit 480 B/s weiterentwickelt, sodass die Lumix G9 eine AF-Reaktionszeit von nur ca. 0,04 s erreicht.

Dank der starken Prozessorleistung der Venus-Engine beherrscht die Lumix G9 eine «Deep Learning»-Technologie, die nicht nur Gesichter und Augen erkennen kann, sondern auch eine menschliche Gestalt.

Auf der Terrasse weiter unten am Meer tanzt eine Ballerina ihre Choreographie zu klassischer Musik. Im Gegenlicht werden ihre Haare wunderbar von der Sonne umsäumt und die Wellen im Hintergrund führen zu stimmungsvollen Bildern. Hier darf die G9 ihre AF-Möglichkeiten ausspielen und zeigen, wie gut sie bewegte Motive auch im Gegenlicht verfolgen und scharfstellen kann.

Am Motiv bleiben und scharfstellen: Dies gelingt bei grellem Gegenlicht nur mit dem elektronischem Sucher der Lumix G9. Die Fokussierfelder lassen sich bequem mit dem Joystick steuern, ohne das Motiv aus den Augen zu lassen.Am Motiv bleiben und scharfstellen: Dies gelingt bei grellem Gegenlicht nur mit dem elektronischem Sucher der Lumix G9. Die Fokussierfelder lassen sich bequem mit dem Joystick steuern, ohne das Motiv aus den Augen zu lassen.
Serienaufnahme ohne Blackouts: Der OLED-Sucher der Lumix G9 ermöglicht dies mit einer Refresh-Rate von 120 B/s. Damit der entscheidende Augenblick nicht verlorengeht.Serienaufnahme ohne Blackouts: Der OLED-Sucher der Lumix G9 ermöglicht dies mit einer Refresh-Rate von 120 B/s. Damit der entscheidende Augenblick nicht verlorengeht.

Für eine präzisere Fokussierung hat Panasonic die Zahl der AF-Felder in der Lumix G9 von 49 auf 225 erweitert. Benutzer können eine Gruppe aus mehreren der 225 Fokusfelder bilden und deren Grösse je nach Motiv beliebig verändern oder sie verschieben. Gesichts-/Augenerkennung, Tracking-AF, 1-Bereich-AF und Punkt-AF stehen wie bisher zur Verfügung.

Die Fokussieroptionen lassen sich per Daumen bequem mit dem integrierten Joystick steuern, ohne das Motiv aus den Augen zu lassen, selbst beim Fotografieren mit elektronischem Sucher. Die Lumix G9 ist mit benutzerdefinierten AF-Einstellungen ausgestattet, mit denen sich AF-Empfindlichkeit, AF-Bereichsumschaltempfindlichkeit und der Grad der Fokus-Kompensation für bewegte Motive einstellen lassen. Zudem können vier verschiedene Voreinstellungen für typische Situationen abgerufen werden.

Die Nutzung von OLEDs für den Live-View-Sucher sorgt für eine flüssige Anzeige mit 120 Bildern pro Sekunde und schnelles Ansprechverhalten mit einer minimalen Verzögerung von weniger als 0,005s. Der 10'000:1-Kontrast sorgt für hervorragende Erkennbarkeit. Auch bei Hochgeschwindigkeits-Serienaufnahmen kommt es nicht zu Blackouts im Bild. Mit einem Augenabstand von ca. 21 mm bietet der LVF zudem eine komfortable Übersicht selbst für Brillenträger.

Die Lumix G9 ist mit einem Nachtmodus ausgestattet, der die Helligkeit der Anzeigen reduziert. So kann der Benutzer das Motiv auch nach längerem Betrachten des Monitors in dunklen Situationen entspannt beobachten. Neu ist auch die flexible Vergrösserung des Autofokusbereichs (3-10x) der Lumix G9. Damit werden entfernte, klein abgebildete Objekte zur besseren Kontrolle der Fokussierung im Ausschnitt vergrössert dargestellt.

Auf dem grossen Status-Display oben auf dem Gehäuse der Lumix G9 hat der Fotograf die Kameraeinstellungen immer schnell im Blick. Es verfügt über eine integrierte Belichtung und erleichtert DSLR-Umsteigern die Umgewöhnung.

Gut informiert: Das beleuchtbare Anzeigefeld der G9 stellt den aktuellen Status der Kamera klar und deutlich dar.Gut informiert: Das beleuchtbare Anzeigefeld der G9 stellt den aktuellen Status der Kamera klar und deutlich dar.

Der dreh- und schwenkbare 7,5-cm-Touchscreen-LCD-Monitor im 3:2-Format mit einer Auflösung von 1,04 Millionen Punkten zeigt ein Bildfeld von ca. 100 Prozent. Zusätzlich zu den üblichen RGB-(Rot/Grün/Blau)-Pixeln werden auch Weiss-Pixel genutzt, um die Erkennbarkeit in hellen Umgebungen zu verbessern. Der LCD-Monitor lässt sich um 270 Grad nach oben und unten kippen, um das Fotografieren aus höheren oder tieferen Perspektiven zu vereinfachen. Der Nachtmodus kann auch für das Monitor-Display genutzt werden.

Die Lumix G9 ist mit Bluetooth und Wi-Fi ausgestattet, um beim Fotografieren flexibler zu sein und unkompliziert eine sofortige Bildweitergabe zu ermöglichen. Sobald die Kamera mit einem Smartphone oder Tablett mit installierter Panasonic Image App für iOS/Android verbunden ist, können Benutzer Bilder aufnehmen, durchsuchen und per Fernzugriff austauschen. Die Kompatibilität mit Bluetooth 4.2 (BLE: Bluetooth Low Energy) ermöglicht eine ständige Verbindung bei minimalem Stromverbrauch. So kann die Kamera über ein mobiles Endgerät aktiviert oder die Fotos automatisch mit einem GPS-Geotag versehen werden. Die Einstellungen einer Lumix G9 lassen sich kabellos kopieren und auf andere G9-Kameras übertragen.

Die Lumix G9 ist kompatibel mit dem neuen Akku-Griff DMW-BGG9. Durch die Verwendung von zwei Akkus, einem in der Kamera und dem anderen im Griff, ermöglicht der DMW-BGG9 längere Aufnahmezeiten. Zudem macht er die Handhabung bei Hochformat-Aufnahmen komfortabler und erlaubt die praktische Bedienung per Joystick.

Dauerläufer: Mit dem Zusatzgriff lässt sich länger aufnehmen und bequemer im Hochformat fotografieren.Dauerläufer: Mit dem Zusatzgriff lässt sich länger aufnehmen und bequemer im Hochformat fotografieren.

Die Lumix DC-G9 kommt ab Januar 2018 in Schwarz in den Handel. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Gehäuse liegt bei 2099 Franken. Für die Kit-Variante mit dem 12-60mm-Leica-Objektiv zahlt man 2849 Franken, das Kit mit der 12-60mm-Panasonic-Optik gibt es für 2349 Franken.

«Frühbucher» können die Kamera im Handel vorbestellen und sich so kostenlos einen Akkugriff sichern. Mehr Infos zur Einführaktion gibt es unter Lumix9 Promotion.

 

Perfekter Outdoor-Begleiter

Hart im Nehmen: Das neue Leica DG Elmarit 200mm ist Staub- und Spritzwassergeschützt und verfügt über einen integrierten Bildstabilisator.Hart im Nehmen: Das neue Leica DG Elmarit 200mm ist Staub- und Spritzwassergeschützt und verfügt über einen integrierten Bildstabilisator.

Mit dem Leica DG Elmarit 200mm / F2.8 / Power O.I.S. präsentiert Panasonic sein erstes besonders kompaktes, lichtstarkes Micro-FourThirds-Superteleobjektiv. Mit seiner Festbrennweite von 200mm (entspricht 400mm KB), schnellem Autofokus und hervorragender Leica-Abbildungsqualität empfiehlt es sich besonders für Tier- oder Sportaufnahmen. Der mitgelieferte 1,4x-Telekonverter erweitert die Brennweite auf 560mm (KB bei F4.0) und sorgt für mehr Flexibilität beim Einfangen weiter entfernter Motive.

Die F2.8-Lichtstärke ermöglicht Aufnahmen von Motiven, die sich schnell bewegen, während der optische Bildstabilisator Power O.I.S Verwacklungen bei Aufnahmen aus freier Hand ausgleicht. Dadurch lassen sich beim Fotografieren ohne Stativ oder unter schlechten Lichtverhältnissen noch bessere Ergebnisse erzielen. Im Zusammenspiel mit den spiegellosen Systemkameras von Lumix unterstützt das Objektiv die duale Bildstabilisierung (Dual I.S.) und beugt verwackelten Bildern so noch zuverlässiger vor.

Das neue Leica DG Elmarit 200mm / F2.8 / Power O.I.S. (400mm) ist ausgestattet mit einem dreifachen Linearmotorsystem und einer Sensoransteuerung mit bis zu 240fps. Damit bietet es einen sehr schnellen und hochpräzisen Kontrast-Autofokus für Foto- und Videoaufnahmen. Der Autofokus arbeitet auch bei 4K-Videos zuverlässig, bei denen eine präzise Fokussierung unerlässlich ist. Die fein abgestufte Blendensteuerung unterstützt zudem eine gleichmässige Belichtung bei Helligkeitsänderungen etwa während Schwenks.

Das neue Superteleobjektiv überzeugt besonders durch seine kompakte Konstruktion. Mit nicht einmal 18 cm Länge bei einem Gewicht von weniger als 1,3 kg eignet es sich auch gut für Aufnahmen aus der freien Hand.

Die robuste, staub- und spritzwassergeschützte Konstruktion ist zusätzlich frostsicher bis zu -10 Grad Celsius. Damit hält das Objektiv einem professionellen Einsatz selbst unter rauen Bedingungen stand.

Das Leica DG Elmarit 200mm / F2.8 / Power O.I.S. (400mm KB) lässt sich darüber hinaus auch mit dem neuen 2,0x-Telekonverter DMW-TC20 verwenden (optional erhältlich). Dieser erweitert die Brennweite auf 800mm (KB), um weit entfernte Objekte maximal heranzuholen.

Das neue Leica-DG-Objektiv wird ab Dezember 2017 im Handel erhältlich sein. Der Preis steht noch nicht fest.

Noch länger: Mit dem mitgelieferten 1,4x-Telekonverter wird die Brennweite des neuen Leica DG Elmarit auf 280 mm erweitert. Dies entspricht 560 mm KB bei F4.0.Noch länger: Mit dem mitgelieferten 1,4x-Telekonverter wird die Brennweite des neuen Leica DG Elmarit auf 280 mm erweitert. Dies entspricht 560 mm KB bei F4.0.

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