TESTBERICHT
Seite 4 / 6

Kinosound

Die Amp-Station bietet acht Verstärkerkanäle in Class-D. Zwei analoge Meter auf der Front zeigen die aktuelle Ausgangsleistung aller genutzten Kanäle.Die Amp-Station bietet acht Verstärkerkanäle in Class-D. Zwei analoge Meter auf der Front zeigen die aktuelle Ausgangsleistung aller genutzten Kanäle.

Ist die Erstkonfiguration abgeschlossen und startet man das erste Probehören, wird recht schnell der grosszügig dimensionierte Subwoofer auffallen: Dieser geht zuweilen arg optimistisch ans Werk und dominiert damit den gesamten Höreindruck. Auch überrascht er das eine übers andere Mal mit seinem plötzlichen und unerwarteten Einschalten. Die Ursache dessen liegt in der automatischen Einschalt-Funktion des Subwoofers und lässt sich über den Auto-Level Regler justieren. Dieser steuert die Empfindlichkeit, und eine Einstellung Richtung „High“ sorgt für ein früheres Ansprechen der Einschaltautomatik.

Auch den weiteren Einstellmöglichkeiten des Subwoofers sollte Beachtung geschenkt werden. Der Hochpass-Filter sowie die Pegel- und Phaseneinstellung erlauben eine detailgenaue Anpassung an die eigene Hörsituation, und es macht Sinn, hierfür etwas mehr Zeit einzuplanen, denn eine falsche Phasenlage oder eine zu hohe Trennfrequenz nimmt schnell den Spass am neu erworbenen Soundsystem. Am Ende wird man mit einer bestechenden und weitgehend harmonischen Zusammenarbeit der Einzelkomponenten dieses System belohnt.

Teufel positioniert dieses Komplettsystem als " High Definition-Heimkino-Komplettlösung", dementsprechend liegt das Hauptaugenmerk dieses Tests auch auf dem Filmton.

Hier macht der Science-Fiction-Streifen "Event Horizon" den Anfang, fordert dieser mit seinen subtilen Tiefbässen doch jeden Subwoofer heraus. Teufels 300-Millimeter-Treiber zeigt sich hier jedoch gänzlich unbeeindruckt und sorgt für wohliges Rumoren in der Magengrube. Auch die vom LKW fallenden Radsätze im zweiten Drittel des Films "Die Insel" (ab 1:41h) poltern mit enormer Kraft und trotzdem glaubwürdig über den Highway. Es zeigt sich, dass die in die Konfiguration des Subwoofers investierte Zeit gut angelegt war, fügt sich dieser doch authentisch und tiefgründig in die Gesamtdarstellung ein.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6: