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Publikationsdatum
26. Oktober 2017
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«Das ist hohe Klangkultur mit einer Tendenz zur Wärme und einer gewissen Sattheit, die tendenziell analytischen Lautsprechern gut zu Diensten steht. Die Struktur ist keineswegs übermässig gefällig oder verschweigend. Das Cello von Wispelwey schwelgt in seinem knorrigen Holz und zeigt nicht dieses übertriebene Volumen. Trotz prägnantem Grundton gibt es viel Luft um die Instrumente, und die anschwellende Stimme im Intro zu Ombra mai fu von Fleming erzeugt eine vibrierende Spannung, die ins Unterbewusstsein dringt. Johnny Cashs kratzende Stimme, eine Anomalie der Aufnahme, trägt eine gewisse Sanftheit in sich, und die "Telecaster" hat einen betörend schönen Anriss der Saiten. Der Verstärker spielt eher gegen hinten und schlägt nicht so ins Gesicht wie heute oft zelebriert. An diesem Klang wurde gearbeitet.»

Mit dieser Klangbeurteilung konnten wir den SV-237-Hybrid-Vollverstärker im Jahr 2014 würdigen und daran hat sich nichts geändert.

Im Sinn und Geist einer sanften Renovation spendierte Vincent dem Nachfolger einen neuen DA-Wandler mit 24 Bit Wortbreite und 192 kHz maximaler Taktrate. Dazu stehen neben USB- zwei S/PDIF-Eingänge parat: Co-Axial und optisch (TosLink).

Der neue SV-237 MK kostet 2290 CHF.

avguide.ch meint

Das Motto könnte lauten: «Never change a winning product too much». Gut so!