Die Nikon D5100 mit 16Mpx-Fotoauflösung und Full-HD-Video-Aufnahmefunktion war eine Kameras unseres Vergleichs.
Die Canon EOS 600D war die andere Kamera in unserer
Gegenüberstellung der jüngsten Spiegelreflexkameras für
Einsteiger.
Sie knipst Fotos mit 18 Mpx und kann ebenfalls Videos in Full-HD aufnehmen.
Bei beiden Kameras lässt sich der 3"-Monitor auch mit der
empfindlichen Bildschirmseite nach innen einklappen. So ist er
beim Transport oder beim Fotografieren in rauher Umgebung
geschützt.
Zur D5100 ist optional auch der GPS-Empfänger Nikon GP1 erhältlich. Ist er angeschlossen, werden die Exif-Aufnahmedaten mit den Koordinaten des Aufnahmeortes ergänzt. Der Empfänger lässt sich entweder oben in den Blitzschuh stecken oder am Traggurt befestigen.
Zur Canon EOS 600D ist optional der Batterie-Hochformat-Griff
erhältlich. Er bietet Platz für einen zusätzlichen Akku oder
"normale" Rundzellen im AA-Format (Batterien oder NiMH-Akkus). Bei vielen aufeinander folgenden
Hochformataufnahmen lässt sich die Kamera damit besser
halten und dank zusätzlichem Auslöser und Einstellrad optimal bedienen.
Von Nikon gibt es neu das Stereomikrofon ME-1, das in den Zubehörschuh gesteckt und per Kabel an der seitlichen Mikrofonbuchse angeschlossen wird.
Das Mikro funktioniert natürlich auch an anderen Kameras wie der Canon 600D.
Beide Kameras sind mit einem internen Mikrofon ausgestattet, das aber nur monophon aufnimmt und besitzen eine 3.5mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines externen Stereomikros.
Beide Kameras besitzen einen schnell auslesbaren CMOS-
Sensor. Der abgebildete aus der Nikon misst 23,6 x15,6 mm, während jener aus der Canon EOS 600D mit 22,3 x 14,9 mm etwas kleiner ist. Gegenüber dem Kleinbild-Vollformat mit 36 x 24 mm sind diese also deutlich kleiner, was einen Bildbeschnitt darstellt und wie eine "Brennweitenverlängerung" wirkt.
Der Crop-Faktor bzw. die Brennweitenverlängerung beträgt 1.5x bei der Nikon D5100 und 1.6x bei der Canon.
Ein 24-80mm-Objektiv zeigt somit an der Nikon den selben
Ausschnitt aus der Umgebung wie ein 36-120mm-Objektiv an einer Kamera mit Kleinbildfilm bzw. Kleinbild-Vollformat-Sensor.
Die Nikon D5100 verfügt über einen Aufnahmemodus mit
verschiedenen Effekten. Fotos und Video werden dann mit
diesem Effekt aufgenommen.
Der beliebte Miniatureffekt lässt Fotos wie Aufnahmen von einer Spielzeug-Eisenbahnanlage wirken. Idealerweise wählt man eine höhere Aufnahmeposition für solche Fotos.
Der Miniatureffekt kann übrigens bei beiden Kameras auch nachträglich durch die kamerainterne Bildbearbeitung auf Fotos angewendet werden.
Beide DSLRs bieten auch eine Kamera-interne Bildbearbeitung. Hier wurde der FishEye-Effekt in der Nikon D5100 angewendet.
Der Miniatureffekt steht in der D5100 nicht nur als Aufnahme-Effektmodus zur Verfügung, sondern auch für die Kamera-interne Bildbearbeitung.
Die Canon bietet diesen Effekt ebenfalls unter den Nachbearbeitungsmöglichkeiten.