Frieder (Christian Ulmen) war in Deutschland Sänger einer Rockband. Nun ist er seit drei Jahren Geschäftsführer einer Fabrik in Polen und bereits recht bieder. Er will seine polnische Freundin heiraten und sich in Polen niederlassen. Am Vorabend tauchen seine ehemaligen Bandkollegen aus Deutschland auf. Diese haben eine ganz andere Vorstellung von einem Polterabend als die Polen und so kommt es - auch während und nach der Hochzeit - zu Stress, der genährt wird von deutschen und polnischen Vorurteilen und historisch bedingten Ressentiments.
Deutsch-polnische Reibereien und Kulturunterschiede sind denn auch das eigentliche Thema des Films. Das nimmt teils zwar dramatische Züge an, doch Lars Jessen packt viel auch tiefgründigen Humor in die Geschichte und in einzelne Situationen und macht daraus einen äusserst unterhaltenden Film - unterstützt von einer sehr guten Besetzung nicht nur in den Hauptrollen.